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Deine innere Balance

  • Autorenbild: Nadine Schüder
    Nadine Schüder
  • 24. Feb. 2023
  • 2 Min. Lesezeit

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Es gehört zu dem Spiel des Lebens, dass wir immer wieder aus unserem natürlichen Gleichgewicht fallen. Das kennst du sicher auch: Es geschieht etwas im Außen, was dich aus der Bahn wirft und dein autonomes Nervensystem in Alarmbereitschaft versetzt. Je nachdem, wie dein Nervensystem konfiguriert ist, fällst du entweder mehr auf die Seite des Sympathikus oder des Parasympathikus. Ist dein Sympathikus überaktiv, wirst du eher wachsam, unruhig und nervös sein. Es kann gut sein, dass du nicht mehr durchschlafen kannst und Ängste entwickelst. Ist dagegen der Parasympathikus überaktiv, fühlst du dich antriebslos und traurig. Das Leben verliert an Sinn und es kann sein, dass du in eine Depression fällst. Das klingt dramatisch, fühlt sich häufig auch so an, aber ist gleichzeitig auch ein wichtiger Mechanismus der Natur. Wenn du aus deiner Mitte fällst, kannst du dich neu wiederfinden. Und kennst du das nicht auch? Nach einer Krise fühlen wir uns häufig gestärkt und manchmal wie neugeboren. Nicht selten sagen wir im Nachhinein: Diese Krise war das Beste, was mir passieren konnte.

Schauen wir uns die Natur als Vorbild an:

Alles Lebendige in der Natur strebt im Prozess des Seins und im Zusammenspiel mit seiner unmittelbaren Umgebung nach Balance.


Erinnere dich an Momente in der Natur: Wenn du wirklich präsent bist, wirkt die Natur immer ausgleichend auf dich. Denkt an das wunderbare Spiel von Licht und Farben, den Gesang der Vögel, rauschendes Wasser, der Duft eines Nadelwaldes. All das beruhigt dein Nervensystem und lässt die subtile Energie in dir schwingen. Du kommst wieder in den Fluss, mit dem, was ist.


Da wir Menschen Teil der Natur sind, besitzen auch wir diese Kraft der Selbstregulation und die Fähigkeit, Krisen zu bewältigen. Da, wo du aus dem Gleichgewicht fällst, kannst du innehalten, achtsam werden und fühlen, was du jetzt gerade braucht.


Wenn du sehr unruhig und flatterig bist, suche die Verbindung zur Erde. Spüre deine Füße auf der Erde, arbeite im Garten und iss Kartoffeln und Wurzelgemüse.


Andernfalls, wenn du dich antriebslos und schwer fühlst, verbinde dich mit der Leichtigkeit und Weite des Himmels Raumes. Bewege dich ausreichend, schwinge und schüttle deinen Körper, sorge für viel frische Luft in der Natur, iss viel Obst und Salate.


Gut kannst du auch über deinen Atem auf dein autonomes Nervensystem einwirken. Um einen überaktiven Sympathikus auszugleichen, verlängere den Ausatem und nimm wahr, wie er dich erdet und du belastendes abgeben kannst. Wenn du einen überaktiven Parasympathikus ausgleichen möchtest, vertiefe den Einatem und spüre, wie du von innen leichter wirst und neue Energie in dich einströmt.

Außerdem findest du hier auf der Seite eine kleine Spür- und Atemübung, die dir ein neues Gefühl für deine Mitte geben kann. Viel Freude daran und lass mich gerne an deinen Erfahrungen teilhaben.



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